Karate
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Kontakt
Abteilungsleitung
Martin Weber
Tel.: 04181 / 923744
Mobil: 0177 / 3436456
karate@blau-weiss-buchholz.de
Über die Abteilung
Unser Ziel ist es, allen die Kampfkunst Karate näher zu bringen, die Lust dazu haben. Karate ist kein Mysterium, sondern ein Sport für Jedermann. Ob jung, ob alt, egal welches Geschlecht, ob als Breitensport oder als Leistungssport – im Karate kann jeder seinen persönlichen Erfolg finden.
Im Training und im Wettkampf werden Faust- und Fußtechniken abgestoppt – und das kurz vor dem Ziel.
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gelassenheit, Respekt, Körperbeherrschung und auch Selbstdisziplin sind Elemente, die trainiert werden. Stufe um Stufe wachsen Geschicklichkeit und Leistungsvermögen. Als Wettkampfsport ist Karate relativ jung, erst Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk.
Shotokan heißt der Karate-Stil, der seit 1971 beim Blau-Weiss Buchholz gelehrt wird. Doch bei all der Tradition dürfen Spaß und Gemeinschaft nicht auf der Strecke bleiben. Im sportlichen Vergleich kann man sich auf unterschiedlichen Turnieren mit anderen messen und seit langer Zeit erzielen die Karateka des Blau-Weiss Buchholz zahlreiche Landesmeistertitel und Erst- bis Drittplatzierungen auf Deutschen und internationalen Meisterschaften. Unsere Abteilung ist Mitglied im Karate-Verband Niedersachsen (KVN) und im Deutschen Karate-Verband (DKV).
Karate Do – was ist das?
Ein kleiner Artikel reicht nicht aus, um Karate genau zu beschreiben. Versuchen wir es trotzdem mal.
„Karate-Do” bedeutet „Der Weg der leeren Hand”. Im wörtlichen Sinne heißt das: Der Karateka (Karatekämpfer/in) ist waffenlos, die Hand ist leer. Das „Kara” (leer) ist aber auch ein hoher geistiger Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um bei allem, was ihm begegnet, angemessen handeln zu können. Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration. Die Achtung des Gegners steht an oberster Stelle. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt. Sehr grob umschrieben reichen die Ursprünge des Karate bis etwa 500 Jahre n. Chr. zurück. Wahrscheinlich chinesische Mönche entwickelten aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung und über Okinawa fand die Kampfkunst den Weg nach Japan. Über viele Jahre wurde das Karate entwickelt, so wie wir es heute kennen.
Als Wettkampfsport ist Karate relativ jung. Erst im Laufe des letzten Jahrhunderts entstand aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk für den Wettkampf.
Im Karate gibt es zwei WettkampfDisziplinen: „Kumite” (Freikampf) ist der direkte Kampf auf einer Kampffläche. Die Disziplin „Kata“ (Form) ist eine Abfolge genau festgelegter Angriffs- und Abwehrtechniken gegen imaginäre Gegner. Karate wird leider oftmals gleichgesetzt mit Bretterzerschlagen. Dieses Vorurteil entstammt öffentlichen Schauvorführungen, die auf Publikumswirksamkeit abzielen, aber in Wirklichkeit ist Karate alles andere als ein Sport für Selbstdarsteller.
Im Training und Wettkampf werden Fuß- und Fauststöße vor dem Auftreffen abgestoppt! Voraussetzung dafür ist Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Partner/der Partnerin und natürlich eine gute Körperbeherrschung, die im Kihon (Grundschule) systematisch aufgebaut wird. Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags. Man trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Mit Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditation wird die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und schult die eigene Körperwahrnehmung.
Darüber hinaus ist Karate eine wirksame und praktikable Verteidigungsart, sofern dies auch entsprechend trainiert wird. Kraft und körperliche Statur spielen in der Karate-Selbstverteidigung nur eine untergeordnete Rolle. Eins darf man aber nicht vergessen: Weder Karate, noch irgendeine andere Kampfkunst machen einen unverwundbar!
Karate eröffnet allen Altersgruppen ein breites sportliches Betätigungsfeld. Durch die Vielseitigkeit fördert die Kampfkunst Gesundheit und Wohlbefinden. Auch deshalb haben sich viele junge und ältere Menschen für Karate entschieden.
Beim Blau-Weiss Buchholz e.V. wird die Karate-Stilrichtung Shotokan (Gründer Gichin Funakoshi) seit 1971 unterrichtet.